Adipositas und Diabetes: Wo ist da der Zusammenhang?

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Wahrscheinlich hast Du schon irgendwo einmal gelesen, dass starkes Übergewicht und Diabetes miteinander vergesellschaftet sein können. In dem heutigen Thema unseres Wissenforums wollen wir Dir Wissenswertes zu den Erkrankungen vorstellen, vor allem Dir den Zusammenhang von Adipositas und Diabetes erklären und wie man dieser Entwicklung entgegenwirken kann.

Was ist Adipositas genau?

Adipositas ist eine chronische Erkrankung, welche definiert ist als eine über das normale Maß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts. Die Berechnungsgrundlage für die Gewichtsklassifikation bildet der Body-Mass-Index (BMI). Dieser wird berechnet als Quotient aus Gewicht und Körpergröße in Meter zum Quadrat (kg/m²). Adipositas liegt nach der BMI-Berechnung dann vor, wenn sich ein Wert von über 30 ergibt.

Des Weiteren kann Adipositas in unterschiedliche Schweregrade I-III eingeteilt werden.
Sehr wichtig bei Festlegung des individuellen Gesundheitsrisikos für die mögliche Entwicklung von Herzkreislauf-Erkrankungen oder Stoffwechselerkrankungen ist das jeweilige Fettverteilungsmuster der Betroffenen. Dieses Risiko ist erhöht, wenn bei Adipositas-Patienten die Fettverteilung bauchbetont ist, man spricht hier vom sogenannten „Apfeltyp“. Im Vergleich dazu setzt man den „Birnentyp“, bei welchem die Fettverteilung eher an Gesäß und Beinen zu finden ist und welcher weniger risikobehaftet ist. Das Fettverteilungsmuster eines einzelnen lässt sich u.a. ganz einfach über das Messen des Taillenumfangs feststellen.

Adipositas und Diabetes mellitus Typ 2 - Die Zusammenhänge

Neben der Tatsache, dass Adipositas eine eigenständige Erkrankung ist (die Weltgesundheitsorganisation WHO bestätigte dies übrigens bereits im Jahr 2000 in ihrem Grundsatzpapier), ist sie auch zusätzlich ein Risikofaktor für Folgeerkrankungen.
Diese beginnen zumeist schleichend und zunächst ohne Beschwerden. Dabei handelt es sich unter anderem um Diabetes mellitus Typ-2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder die nicht-alkoholische Fettleber. Das Risiko als Adipositas-Patient an Typ 2-Diabetes zu erkranken ist um mehr als das Dreifache erhöht!

Die grundsätzliche Entwicklung einer Adipositas beruht auf der Tatsache, dass dem Körper zu viel Energie zugeführt wird und diese Energie zu wenig durch Bewegung verbraucht wird. Der Energie-Überschuss, der hier entsteht, wird als Fett in den Fettzellen gespeichert.

In frühester Zeit machte das den Überlebensvorteil des Menschen aus, heute allerdings gehen wir allzu häufig sitzenden Tätigkeiten nach und haben ständig Zugriff auf hochkalorische Lebensmittel - diese sind schnell und nahezu überall verfügbar!
Das Problem ist also nicht die Willensschwäche, sondern die Veränderung der Lebensumstände.

Aber wie entwickelt sich Typ 2-Diabetes aus einer Adipositas?

Dass das Körpergewicht das Risiko beeinflusst an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken ist folgender: Durch das Überangebot an Glucose (einem Einfachzucker) und einem dauerhaft erhöhten Insulinspiegel sinkt die Sensibilität und die Anzahl der Insulinrezeptoren im Gewebe. Das ausgeschüttete Insulin reicht nicht mehr aus, um die Glucose im Blut abzubauen. Somit leidet der Körper unter einem relativen Insulinmangel und steuert mit vermehrter Insulinbildung gegen. Es entsteht eine Überlastung der Insulinproduzenten in der Bauchspeicheldrüse, den Betazellen. Das wiederum kann in Folge zu einer Erschöpfung dieses Organs führen, aus welcher schlussendlich sich die Ausprägung eines Diabetes mellitus Typ 2 entwickeln kann.

Neben der Glucose beeinflussen auch die Blutfette die Entstehung dieses Diabetes-Typs. Dabei steht die Menge der im Blut befindlichen freien Fettsäuren in Zusammenhang mit der Entwicklung einer Insulinresistenz in Leber und Muskulatur. Es wird mehr Insulin zum Erhalt eines normalen Blutzuckerspiegels benötigt. Das zeigt, dass Fettsäuren einen ungünstigen Einfluss auf die insulinproduzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse haben.

Welchen Nutzen können diese Informationen für Dich haben?

Du siehst, Adipositas ist vielmehr ein medizinisches Problem als ein kosmetisches. Sie ist auch die Ursache für ernsthafte Folgeerkrankungen, deren Therapie oft schwierig und langwierig sein können.

Die Grundlage für den Therapieerfolg ist aber im Wesentlichen die Veränderung des Lebensstils, welcher auf ausgewogener Ernährung und ausreichender Bewegung basiert. Haferlöwe möchte genau da ansetzen: Die natürlichen Inhaltsstoffe helfen Dir bei Deiner Veränderung – einmal am Tag, jeden Tag. Dazu eine gemüsebetonte Ernährung und ein ausgewogenes Maß an Bewegung – dann bist Du auf Deinem Weg zu Deiner gesunden Lebensweise.

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